Die Lehrerein war richtig sauer,
denn wieder einmal war ich schlauer.
Au Backe, was für ein Theater.
Mein Vater musste zum Schulleiter,
der meinte: „So geht das nicht weiter.
Der Junge muss jetzt zum Psychiater.“
Der kam zu dem Schluss: „Du bist Autist.“
Ich dachte nur: „Was für ein Mist“,
und fing dann aber irgendwann zu grübeln an,
was das bedeuten kann.
(aus: "Tomaten gehören nicht auf die Augen", Papierfresserchens MTM-Verlag)
Die beiden Autoren Kristin Behrmann (40) und Hajo Seng (49) haben ein Kinderbuch zum Thema Autismus aus der autistischen Perspektive geschrieben. Beide haben ihre Asperger-Autismus-Diagnose erst im Erwachsenenalter erhalten. Dementsprechend hilflos waren sie in ihrer Kindheit auch dem Anderssein und der Verständnislosigkeit anderer ihrem Verhalten gegenüber ausgeliefert.
In Versform werden zwei kindliche Welten auf gegenüberliegenden Buchseiten mit von den Autoren selbst gemalten Illustrationen zum Leben erweckt. Sie lassen einen tiefen Einblick auf unterschiedliche autistische Perspektiven zu, die in ihrer Unterschiedlichkeit jedoch auch viele Gemeinsamkeiten erkennen lassen, die dem Autismus geschuldet sind. Dabei stellen sie sich vor, wie es gewesen wäre, schon als Kind ihr heutiges Wissen und die Erfahrungen mit ihrem ganz individuellen Autismus zu haben, um diesen anderen Menschen näherzubringen.
Das Kinderbuch „Tomaten gehören nicht auf die Augen“ vermittelt jungen Autisten, dass die Diagnose Asperger-Autismus nicht nur beängstigend sein muss, sondern dass auch mit Autismus ein interessantes und schönes Leben möglich ist. Nicht-autistische Menschen können durch dieses Buch lernen, die Hintergründe autistischer Andersartigkeit zu verstehen und zu akzeptieren, anstatt Autisten aufgrund verwirrender Verhaltensweisen auszugrenzen. In diesem Sinne leistet dieses Buch, das sowohl von Kindern als auch Erwachsenen mit Freude gelesen werden kann, wichtige Aufklärungsarbeit zum Thema Autismus und wirbt für Toleranz gegenüber der Andersartigkeit autistischer Menschen.
Das Buch „Tomaten gehören nicht auf die Augen“ können sie hier bestellen. Der VK-Preis beträgt 18,90 €.
und fing dann aber irgendwann zu grübeln an,
was das bedeuten kann.
(aus: "Tomaten gehören nicht auf die Augen", Papierfresserchens MTM-Verlag)
Die beiden Autoren Kristin Behrmann (40) und Hajo Seng (49) haben ein Kinderbuch zum Thema Autismus aus der autistischen Perspektive geschrieben. Beide haben ihre Asperger-Autismus-Diagnose erst im Erwachsenenalter erhalten. Dementsprechend hilflos waren sie in ihrer Kindheit auch dem Anderssein und der Verständnislosigkeit anderer ihrem Verhalten gegenüber ausgeliefert.
In Versform werden zwei kindliche Welten auf gegenüberliegenden Buchseiten mit von den Autoren selbst gemalten Illustrationen zum Leben erweckt. Sie lassen einen tiefen Einblick auf unterschiedliche autistische Perspektiven zu, die in ihrer Unterschiedlichkeit jedoch auch viele Gemeinsamkeiten erkennen lassen, die dem Autismus geschuldet sind. Dabei stellen sie sich vor, wie es gewesen wäre, schon als Kind ihr heutiges Wissen und die Erfahrungen mit ihrem ganz individuellen Autismus zu haben, um diesen anderen Menschen näherzubringen.
Das Kinderbuch „Tomaten gehören nicht auf die Augen“ vermittelt jungen Autisten, dass die Diagnose Asperger-Autismus nicht nur beängstigend sein muss, sondern dass auch mit Autismus ein interessantes und schönes Leben möglich ist. Nicht-autistische Menschen können durch dieses Buch lernen, die Hintergründe autistischer Andersartigkeit zu verstehen und zu akzeptieren, anstatt Autisten aufgrund verwirrender Verhaltensweisen auszugrenzen. In diesem Sinne leistet dieses Buch, das sowohl von Kindern als auch Erwachsenen mit Freude gelesen werden kann, wichtige Aufklärungsarbeit zum Thema Autismus und wirbt für Toleranz gegenüber der Andersartigkeit autistischer Menschen.
Das Buch „Tomaten gehören nicht auf die Augen“ können sie hier bestellen. Der VK-Preis beträgt 18,90 €.
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