Die Studie zeigt aber auch:
Kinder aus bildungsschwachen Familien haben in Deutschland weiter nur schlechte
Chancen auf einen Schulabschluss, wenn sie nicht besonders gefördert werden. Aber nicht nur diese Kinder brauchen Unterstützung. Für alle Schüler an deutschen Grundschulen gilt: Insbesondere das Lesen und Verstehen von Sachtexten fällt vielen Kindern schwer.
Rund 15 Prozent der Schüler lesen laut Studie so schlecht, dass sie beim Lernen an weiterführenden Schulen in allen Fächern erhebliche Schwierigkeiten bekommen werden. Laut Angaben von befragten Lehrkräften haben in Deutschland rund 23 Prozent der Grundschüler Bedarf an Förderunterricht im Lesen, den aber nur knapp 11 Prozent erhalten.
Rund 15 Prozent der Schüler lesen laut Studie so schlecht, dass sie beim Lernen an weiterführenden Schulen in allen Fächern erhebliche Schwierigkeiten bekommen werden. Laut Angaben von befragten Lehrkräften haben in Deutschland rund 23 Prozent der Grundschüler Bedarf an Förderunterricht im Lesen, den aber nur knapp 11 Prozent erhalten.
Aus der Studie ergeben sich folgende Forderungen, um die Leseleistung von Grundschülern in Deutschland zu verbessern:
● Schülerinnen
und Schüler auf den unteren Lese-Kompetenzstufen brauchen eine gezielte
Förderung
● Die
Anteile von Kindern auf den oberen Kompetenzstufen müssen ausgebaut werden
● Die
Lehrerbildung und der Leseunterricht in der Sekundarstufe I müssen reformiert werden
● Die
Lehreraus- und -fortbildung (z.B. Diagnostik) muss
verbessert werden
verbessert werden
● Schülerinnen
und Schüler aus benachteiligten sozialen Lagen müssen stärker gefördert werden
● Schülerinnen
und Schüler mit Migrationshintergrund müssen stärker gefördert werden
● Das Angebot an Ganztagsgrundschulen und die Nutzung des
Ganztags zur gezielten Förderung müssen verstärkt werden
Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse der aktuellen IGLU-Studie finden Sie hier.
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